Transformative Lehre für eine nachhaltige Welt

Heutige Gesellschaften stehen vor vielfältigen und schwer überschaubaren Herausforderungen. Soziale, wirtschaftliche und ökologische Krisen gehören ebenso dazu wie Krisen der Demokratie. Vor diesem Hintergrund begründet die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG) einen Typ von Wissenschaften, der Menschen zur verantwortungsvollen Bewältigung dieser Herausforderungen sowie zu einem guten Leben in einer häufig komplexen und widerspruchsvollen Welt befähigt. Die knodel foundation fördert diese Bildungseinrichtung, weil sie genau die Art von transformativer Lehre im Bereich Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften anbietet, die für eine systemische Transformation gebraucht wird.

Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung ist eine staatlich anerkannte Hochschule in freier Trägerschaft in Koblenz. Sie wurde 2014 gegründet und stellt einen neuen Typ von Hochschule dar, in dessen Lehre und Forschung sich Wissen, Handeln und Imaginationskraft zu verantwortungsvollem und wirksamen Engagement verbinden. Dafür erarbeitet sie didaktische und wissenschaftliche Methoden für gestaltungsorientierte Wissenschaften. Die aktive (Mit-)Gestaltung von Lehre, Forschung, Institution und Gesellschaft ist integraler Bestandteil aller Bachelor- und Master Studiengänge.

Die Wirkung der Forschungs- und Bildungsinnovationen der HfGG ist darauf ausgelegt, weit über die Hochschule hinaus zu strahlen. Gemeinsam mit ihren Studierenden und Alumni sowie Praxis-, Forschungs- und Förderpartner*innen, entwickelt sich die Hochschule zum Zentrum eines weitreichenden Netzwerkes des Wandels. So gelingt es ihr, die etablierten Best Practices auch in anderen Bildungseinrichtungen zu integrieren. Dafür arbeitet die Hochschule mit Transformatorinnen wie der Bewegung „Fridays for Future“ und innovativen Unternehmen und Stiftungen zusammen. Durch diese Vernetzung entstehen neue Angebote wie Summer Schools, digitale Vorlesungsreihen und Praxiscamps. Mit Lehrmaterialien und Schulungen unterstützt die HfGG reformwillige Lehrende anderer Universitäten und überzeugt einflussreiche Verlage. Schließlich erhöht sie mit bildungspolitischen Kampagnen den Druck auf jene, die sich von selbst nicht ändern wollen.

Dies gelingt indes nur deswegen, weil Fördernde dieses Wirkungspotenzial erkennen und die Hochschule in ihrem Anliegen unterstützen. Getragen von einer gemeinnützigen gGmbH erhält sie keine staatliche Grundförderung, sondern lebt von Zuwendungen und Studienbeträgen.

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